"Rau aber fair" - Eine Anleitung wie man gemein fördert

  • Servus,


    als langzeit-kriminellen-RPler der nun über mehrere Projekte bereits mehrmals Führungsverantwortung für Gilden, Gangs und Clans gehabt hat stelle ich immer wieder fest, dass sich Spieler schwer damit tun "rau aber fair" zu sein.


    Gerade damals in der Hafenbande war diese Gradwanderung extrem wichtig, da man zum einen das Gesocks des Hafens darstellt aber OOC übergeordnet dafür verantwortlich ist neuen Figuren einen eindrucksvollen und zufriedenstellenden Einstieg in den Server zu ermöglichen.


    Viele Spieler welche diese aktuelle Rolle jedoch übernehmen scheinen sich schwer damit zu tun bzw. die Nuancen nicht umgesetzt zu bekommen. Deshalb wollte ich hier ein paar einfache Tipps an die Hand geben und andere Leute um weiteren Input bitten.




    1. Bestrafungen die Belohnen

    Löhner knechten ist in Ordnung aber es muss am Ende ein "net positive" entstehen. Auch wenn der Löhner gezwungen wurde etwas zu tun (z.B. Taverne ausfegen) sollte man diesen danach belohnen. Selbst das darf gerne abfällig sein (*Wirft ihm die Münzen hin* "Gut gemacht, jetzt verpiss dich").



    2. Don't shit where you eat oder "get'em with kindness"

    Gangs sind notorisch dafür bekannt jugendliche zu rekrutieren und sie tun das nicht indem sie aggressiv diesen gegenüber sind. Im Gegenteil sie kaufen ihnen neue Schuhe und fingieren ein Zugehörigkeitsgefühl um deren Loyalität früh sicherzustellen. Selbst hochgradig gewaltbereite Gruppierungen wie z.B. in den Favelas Brasiliens haben ein Verantwortungsgefühl gegenüber ihrer Bevölkerung und Zivilisten. Die Corona-Maßnahmen wurden hier sogar von den Gangs durchgesetzt. Das gleiche gilt für die ruppigen Kollegen des Hafens oder des Hofs. Die eigenen Zivilisten sind die besten Verbündeten und keine Gruppierung hält lange durch welche ihre Community terrorisiert. in Medellin hängen bis Heute Pablos Portraits und er war wahrlich nicht "un-rau" zu Leuten.


    Wenn jemand neu ankommt ist er erstmal Gesindel. Aber wenn er bleiben will wo er ist dann ist er EUER Gesindel und dieses Gefühl muss man transportieren.



    3. Umso böser du IC bist umso netter sei OOC

    Wenn du in einer Situation bist wo du jetzt doch das Mega-Arschloch ausspielen willst oder gar musst - zeig den Personen es ist nichts persönlich. Eine PM mit "Sorry wenns jetzt doof für dich wird aber meine Figur tickt da leider so. Macht aber echt Spaß mit dir, hoffe du bleibst dabei!" bewirkt WUNDER. "Tut bestimmt weh jetzt Items zu verlieren aber der Raub gehört halt zu meiner Figur". Das sind Signale die man schicken kann um mehr Akzeptanz für das eigene RP zu erwirken und sicherzustellen, die Situation bleibt für alle möglichst positiv in Erinnerung. Nichts ist schlimmer als ein IC Arschloch ausgespielt von einem OOC Arschloch.

    4. Ausbeutung, als RP-Möglichkeit und Einblick ins Gilden-RP für Neulinge

    Man nehme die erstbesten Löhner/Neulinge/Hosenlosen von der Straße, welche sich anscheinend nicht beschäftigen können/ziellos herumwandern und zwingt diese etwas kleines zu machen, wie die Gildenmitglieder mit Essen und Trinken zu bedienen, rumzuputzen, als Fußstuhl zu dienen, Witze zu erzählen usw., während sie gerade in einer Kneipe herumsaufen. So ermöglicht man dem Neuen einen Einblick in das Gilden-Rp, wie die "großen" Jungs so sind, man lernt sie im RP kennen und knüpft Kontakte.


    Reales Beispiel aus meiner Erfahrung:

    - Man hat eine Gilden-Besprechung und ein Gildenloser kommt an, du kannst ihn nicht direkt beschäftigen, aber indirekt, indem man den Gildenlosen (nach rauem Zwang), als Türsteher benutzt, nebenbei kann er entfernt der Besprechung lauschen und wird anschließend belohnt

    Das so was mir jetzt spontan einfiel - ich bin sicher andere Leute haben hier noch eine Menge zu ergänzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von Rapkhar ()

  • 4. Ausbeutung, als RP-Möglichkeit und Einblick ins Gilden-RP für Neulinge

    Man nehme die erstbesten Löhner/Neulinge/Hosenlosen von der Straße, welche sich anscheinend nicht beschäftigen können/ziellos herumwandern und zwingt diese etwas kleines zu machen, wie die Gildenmitglieder mit Essen und Trinken zu bedienen, rumzuputzen, als Fußstuhl zu dienen, Witze zu erzählen usw., während sie gerade in einer Kneipe herumsaufen. So ermöglicht man dem Neuen einen Einblick in das Gilden-Rp, wie die "großen" Jungs so sind, man lernt sie im RP kennen und knüpft Kontakte.


    Reales Beispiel aus meiner Erfahrung:

    - Man hat eine Gilden-Besprechung und ein Gildenloser kommt an, du kannst ihn nicht direkt beschäftigen, aber indirekt, indem man den Gildenlosen (nach rauem Zwang), als Türsteher benutzt, nebenbei kann er entfernt der Besprechung lauschen und wird anschließend belohnt

  • Bitte keinen angepinnten Thread für Diskussionen nutzen.

    Bitte keine anderen Spieler an den Pranger stellen. Das führt nicht zu einer konstruktiven Diskussion oder EInsicht, sondern zu Trotz und Streit.


    Edit: Eure Posts könnt ihr euch bei mir abholen.