[🌐OOC] Die Hafenstadt Khorinis (Vorstellung)

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    Die Hafenstadt Khorinis


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    Die Provinz Khorinis erstreckt sich über die ganze Insel, doch allen voran muss die Hafenstadt Khorinis erwähnt werden, die Perle des myrtanischen Meeres. Für den Kriegsverlauf ist sie von unschätzbarer Bedeutung, da hier der einzige Hochseehafen liegt, über den magisches Erz und andere Versorgungsgüter zum Festland transportiert werden können. In der Stadt gibt es drei Viertel, die von ihrer Ausrichtung nicht unterschiedlicher sein könnten.


    Tagelöhner und Flüchtlinge dominieren das Bild des Hafens. Die Soldaten der königlichen Miliz üben sich in Zurückhaltung, werfen aber dennoch ab und an ein Auge auf die städtischen Gemeinen, die mühevoll versuchen, durch die Fischerei ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Neben der rauen Hafenatmosphäre gibt es auch Oasen der Zerstreuung, wie die Kneipe und die rote Laterne. Gerüchteweise soll der jahrelang ansässige unterirdische Schwarzmarkt mittlerweile zerschlagen worden sein.


    Mehr Sicherheit bietet die Unterstadt, die das wirtschaftliche Herz der Hafenstadt bildet und den uneingeschränkten Schutz der königlichen Miliz genießt. Hier finden sich überwiegend Bürger und hart arbeitende Handwerker ein, die ihr tägliches Werk verrichten. Nach einem solchen Arbeitstag gibt es nichts Schöneres, als in der hiesigen Schänke ein kühles Paladiner zu trinken. Unweit davon befindet sich ein Tempel der Reichskirche, wo mit Inbrunst der orthodoxe Glaube gepredigt wird und Gläubige einen Ort der Andacht und Besinnung vorfinden. Direkt am Osttor liegt der Marktplatz der Reisende und die einheimische Bevölkerung mit einer Vielzahl an verschiedenen Waren lockt. Doch sollte stets die Hand auf der eigenen Tasche verbleiben, da Diebe ein wohlbekanntes Übel sind. Über der restlichen Unterstadt thront die Kaserne der königlichen Miliz, wo Männer und Frauen ihren stolzen Dienst verrichten und für den Schutz der Stadt einstehen.


    Schließlich gibt es noch das obere Viertel, wo die Reichen und Mächtigen ihr eigenes Refugium haben. Ihnen sind die Nöte der einfachen Menschen weitgehend fremd. Ihre prunkvollen Gewänder stellen einen auffallenden Kontrast zu der Kleidung der einfachen Bevölkerung her. Selten sieht man diese wohlhabenden Bürger und Adlige ihr Viertel verlassen und so sie es tun, ist ihnen die Aufmerksamkeit der übrigen Bewohner gewiss.


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    Gemeine


    Als Gemeine werden jene Menschen bezeichnet, die keinen Bürger-Titel besitzen. Überwiegend stammen sie aus dem Festland, wo sie als Flüchtlinge und Tagelöhner nach Khorinis gesegelt sind. Träume und Hoffnungen begleiten sie auf ihrem Weg, wo ein neues Schicksal auf der gleichnamigen Insel wartet. Tatsächlich haben so die meisten derer angefangen, die nun über Macht und Reichtum verfügen, auch wenn sie nicht gerne daran erinnert werden. Flüchtlinge und Tagelöhner tragen für gewöhnlich nicht mehr als die Lumpen auf ihrer Haut. Doch es gibt unter ihnen schon solche, die schon längerer Zeit auf der Insel sind und es zu einer anständigen Kleidung gebracht haben. Sie alle mussten sich durch verschiedene Arbeiten der ansässigen Handwerker, königlichen Miliz oder der Stadtverwaltung quälen. Doch dem Reiz des Goldes können nur wenige widerstehen. Ohnehin scheint in der Provinz Khorinis das alte Sprichwort „Kleider machen Leute“ zu gelten. Hier achten die Menschen sehr darauf was der Gegenüber trägt und werten die Kleidung gar höher als die Person in ihr. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass Gemeine versuchen so schnell wie möglich ihre Lumpen zu ersetzen. Gemeine besitzen in der Stadt wenig Rechte, da sie oft als nicht vertrauenswürdig gelten und man sie nur schwer einschätzen kann. Doch wer es schafft über den Stand eines Gemeinen aufzusteigen und sich dabei einen guten Namen macht, dem stehen viele Türen offen. Es gibt wohl kaum einen Ort in Khorinis, der einem mehr Möglichkeiten bietet, sich zu verwirklichen als angesehene Hafenstadt.


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    Bürger



    Bürger der Stadt Khorinis sind das Fundament des zivilen Lebens. Sie verfügen über einen festen Wohnsitz und haben alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt um ihren Titel zu führen. Mit ihren Rechten kommen aber auch Pflichten, daher sollte sich jeder genau überlegen, ob er ein Bürger der Hafenstadt Khorinis werden möchte. So man aber seine Loyalität zur Stadt bekunden will, führt daran kein Weg vorbei. Bürger können entscheiden, ob sie eine Karriere in der Stadtverwaltung, der königlichen Miliz oder in der Handwerkskammer verfolgen möchten. Einige ziehen es aber vor selbstständig zu bleiben oder eine Arbeit zu verrichten, die von keiner der drei Säulen abgedeckt wird. Kreative Berufe erhalten oft Zuspruch und werden wohlwollend akzeptiert. Doch sollten diese stets im Rahmen des Gesetzes ausgeübt werden. Bürger der Stadt werden oftmals an ihrer guten Kleidung erkannt, die sie vom Stand eines Gemeinen abhebt. Sie sind keine namenlosen Menschen mehr, sondern feste Mitglieder der hiesigen Gesellschaft. Jene die über genug finanzielle Möglichkeiten verfügen, können auch in dem oberen Viertel sesshaft werden. Doch Gold ist nur eine Währung. Ein jeder Bürger mit Erfahrung wird einem sagen, dass der gute Ruf und die Anzahl der Kontakte die man aufbringen kann, mehr zu sagen hat als die Münzen in der Tasche. Die würdigsten unter den Bürgern, die sich um die Stadt verdient gemacht haben, können vom Statthalter zum Adligen ernannt werden.


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    Adlige



    Die Aristokraten von Khorinis erheben nicht den Anspruch, dass ihre Konvention auf den Adel vom Festland übertragbar ist. Auf der Insel hat sich eine Kultur entwickelt, die von eigener Sitte und Tradition begleitet wird. Ohnehin müssen jene die der Nobilität angehören wollen in eine Schule geschickt werden. Dort sollen sie die richtigen Verhaltensweisen lernen, damit sie ihres edlen Titels gerecht werden. Doch wer zum Adel gehört, der gehört zur Spitze der Stadt. So ist es selbstverständlich, dass man im oberen Viertel wohnt und sich nur in den prächtigsten Gewändern schmückt. Neben erweiterten Rechten haben sie auch Pflichten und unterliegen einer drakonischen Strafe, sollten sie jemals die Stadt verraten. Als Adliger ist man oft in einer Führungsposition oder besitzt einen erheblichen Einfluss auf jene die es sind. Daher sollte man sich davor hüten, es mit ihnen zu verscherzen. Vielmehr sollte man versuchen, ihre Gunst zu erlangen, da das Wort eines Adligen große Wirkung hat. Neben ihren zahlreichen Verpflichtungen bleibt noch genug Zeit, um sich den schönen Dingen des Lebens zuzuwenden. Darunter zählen auch ausschweifende Feiern im oberen Viertel oder die gemeinsame Jagd in den hiesigen Wäldern. Wer aber Mut und Risikobereitschaft besitzt, der kann auch einen Konvoi zum Minental führen, wo er für die Reichskirche magisches Erz schürfen lassen kann. Damit ist großer Profit verbunden, aber niemand sollte die dortigen Gefahren unterschätzen. Vor allem da es sich um ein Kriegsgebiet handelt.





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    In der Stadt Khorinis gibt es eine Ständeordnung, wo man erst einen bestimmten Titel erreichen muss, damit man im Rollenspiel mehr Rechte und Freiheiten besitzt. Das mag vielleicht einem zu Beginn nicht gefallen, doch ist es umso befriedigender, wenn man Stufe um Stufe die soziale Leiter aufsteigt. Dazu braucht es aber nicht nur Gold, sondern auch Kontakte zu der herrschenden Gesellschaft. Mit ihren unterschiedlichen Gilden bietet einem die Stadt eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich selbst zu verwirklichen. Will man In der Stadtverwaltung oder Handwerkskammer tätig sein oder reizt einen mehr das Leben als ein Soldat der königlichen Miliz? Es gibt darüber hinaus natürlich noch andere Wege, die man beschreiten kann. So kann man auch eine gewisse Selbstständigkeit wahren und auf die Ausübung von Engine-Arbeit verzichten, indem man RP-Berufe ausspielt. Hier ist aber auch die Kreativität eines jeden Einzelnen gefragt, da man hierbei nur selten an die Hand genommen wird. Berufe wie Maler, Barde, Tätowierer, Zeitungsherausgeber und Barbier sind nur einige wenige Beispiele die einem die grobe Richtung aufzeigen sollen, was alles möglich ist. Es sei hiermit jeder ermutigt diesen Weg zu beschreiten und sich von Rückschlägen nicht irritieren zu lassen.


    Als Stadt besitzt man eine besondere Verantwortung gegenüber neuen Spielern, die mit Rollenspiel noch wenig Berührungspunkte haben und erst herausfinden müssen, wie jenes vonstattengeht. So gilt der Hafen zurecht als Startgebiet, wo es weniger „Zwänge“ gibt und wo man sein erstes RP betreiben kann. Im Gegensatz zu anderen Gebieten der Spielwelt, bietet einem die Stadt ein Mindestmaß an Sicherheit und diese fällt umso höher aus, je höher man in der Ständeordnung aufgestiegen ist. So wird die Miliz eher einem Bürger und Adligen glauben und diesem helfen als einem Gemeinen. Die Stadt zeichnet sich auch darin aus, dass hier weniger ein raues Setting herrscht. Politik und Alltagsleben spielen eine größere Rolle als anderswo, doch hat dies für einen neuen Spieler viele Vorteile, sodass er sich weniger Sorgen um seine eigene Sicherheit und sein Hab und Gut machen muss.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 24 Mal editiert, zuletzt von Red ()